Rat und Hilfe
Betroffene sollten sich selbst bzw. anderen Gruppenmitglieder helfen. Sie sollten mit der Krankheit zu leben bzw. mit dem
Problem und den Therapiegeräten umgehen können.
Praktiker Tipps aus der Selbsthilfegruppe:
Tagesmüdigkeit trotz nCPAP Gerät:
Es gibt verschiedenen Ursachen dafür, hier nun einige Beispiele:
Unregelmäßiges Zubettgehen: Angewöhnen, täglich etwa zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens etwa zur gleichen Zeit
aufstehen.
Alkohol
Grundsätzlich sollte man auf Alkohol verzichten. Mit jedem zusätzlichen Tropfen Alkohol wird das Gewebe (Schlundmuskulatur)
schlaffer und somit könnte es sein, dass der eingestellte Druck nicht mehr reicht, um die Atemwege offen zu halten.
Allergien
Vielleicht haben Sie eine Allergie, die die Nasenschleimhaut anschwellen lässt. Das gibt zu wenig Luft Haus- oder HNO-Arzt
aufsuchen und ggf. Allergietest machen lassen.
Undichtigkeit der Maske
Bitten Sie Ihren Partner/in während Sie schlafen, auf die Druckanzeige des nCPAP Gerätes
zu schauen. Suchen Sie Ihr Schlaflabor auf oder kommen Sie mit Maske, Gerät und
Schlauch zu unserer Maskensprechstunde.
Druckveränderung
Vielleicht reicht der eingestellte Druck nicht mehr aus. Haben sich vielleicht Ihre
Lebensgewohnheiten, Ihr Gewicht verändert? Ein Gespräch mit dem Schlaflabor ist
erforderlich. Besser noch, lassen Sie den Druck jährlich prüfen.
Schlechter Sitz der Maske
Kommen Sie zu unserer Maskensprechstunde (mit Maske und Gerät) und lassen Sie sich beraten
Tipps:
Wenn die Maske bläst, kann es falsch sein die Halterungen immer noch fester zu ziehen. Oft hilft ein leichtes
Anheben der Maske, damit sich ein Luftpolster im Auflagewulst bilden kann. Dann drückt der Versteifungsring
nicht mehr, es gibt keie wunden Stellen, die Bänder drücken nicht mehr.
Wenn Sie die richtige Einstellung gefunden haben, mit Kugelschreiber Markierungen anbringen, damit Sie
nach der wöchendlichen Reinigung sofort die richtige Einstellung finden.
Tipps für die Reisen
Welche Bescheinigungen und Serviceunterlagen braucht man.
Meist genügt eine ärztliche Bescheiningung, die von Ihrem Facharzt/Schlaflabor ausgestellt wird, die Sie Ihrem Gerät beifügen.
Denken Sie auch an eine Kopie, die seperat aufbewahren bzw. mitführen. In jedem Fall immer Ihren Apnoiker-Ausweis bzw.
Geräte-Pass mitführen.
Für Reisen in Länder außerhalb der EG empfiehlt es sich, Auskünfte bei Ihrem zuständigen Hauptzollamt einzuholen. Zu
empfehlen ist die Mitnahme des Teilkataloges für Geräte und Maske, Notfall- und Servicerufnummer des Herstellers, Rufnummer
des Schlaflabor bzw. betreuenden Arzt, Auslandsschutzbrief, Notfallrufnummer des Automobilclubs z. B.
Gerätetransport
Bei Flugreisen die Gerätetasche immer am Körper als Handgepäck mit sich führen und nicht mit den Koffern aufgeben.
Bei Autoreisen zum Beispiel in einem entsprechenden Transportbehälter verpacken. (Wird meist mitgeliefert)
Klären Sie ob 220 V vorhanden ist oder Ihr Gerät entsprechend einzustellen ist.
Wird Schlafapnoe als Schwerbehinderung anerkannt.
Gehört haben wir von Fällen mit 10 - 30 %. Bei einer nicht behandelbarer Schlafapnoe bis
50 %.
Sollten Sie weitere Probleme oder Anregungen haben, schreiben Sie uns, wir helfen Ihnen gerne.
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