Über schnarchende Menschen werden häufig Witze gemacht. Dabei ist lautes Schnarchen durchaus nicht komisch, sondern kann vielmehr eine ernst zu nehmender Hinweis auf schlafbezogene Atemstörungen sein. Aus diesem Grund stand das weit verbreitete Problem des Schnarchens im Blickpunkt des letztjährigen Tag des Schlafes. Beim Schnarchen handelt es sich um eine Verengung der Atemwege, die das Atemholen während des Schlafs erschwert. Die typischen Schnarchgeräusche  entstehen bei der Anstrengung, Luft zu holen. Nach  groben Schätzungen wird in deutschen Schlafzimmern heftig geschnarcht. Rund 10 - 30 % der Erwachsenen sind davon betroffen. Schnarchen kann eine Lautstärke eines Presslufthammers erreichen. Der Geräuschpegel reicht über mehrere Räume hinweg und ist zuweilen auch noch in der benachbarten Wohnung zu hören. Schnarchende Menschen haben Partner, die durch die typischen Geräusche des Schnarchens in ihrer Nachtruhe empfindlich gestört werden. Aufgrund der millionenfachen Belästigung kann Schnarchen mit einer Volkskrankheit verglichen werden, zumal die Folgen ein breit gefächertes Spektrum abdecken. Unausgeschlafene Menschen leiden nach gestörtem Nachtschlaf unter Tagesmüdigkeit. Sie führt zu gravierenden Belastungen im Privat- und Berufsleben. Liegt darüber hinaus eine Schlafapnoe vor - Apnoe stammt aus dem Griechischen und bedeutet Atemstillstand - steigt die Unfall- und Verletzungsgefahr. Die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen ist bei Schlafapnoeikern wesentlich höher als bei ausgeschlafenen Verkehrsteilnehmern. Zudem werden Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und Zerstreutheit, auch Angstzustände und Depressionen durch Schlafapnoe festgestellt. Manche Betroffene klagen über morgendliche Kopfschmerzen und nachlassendes sexuelles Interesse, wenn sich der schleichende Prozess einer Schlafapnoe fortsetzt und das “Nacht-Luft-Ringen” in der Nacht zur Regel wird. Obgleich die Ursache und Zusammenhänge noch nicht endgültig geklärt sind, wird der gefürchtete plötzliche Kindstod mit einer Schlafapnoe in Verbindung gebracht. Schlafapnoe kann bei Kindern mit Übergewicht und vergrösserten Mandeln oder Polypen auftreten. Die Kinder schnarchen aufgrund der Schwierigkeiten beim Luftholen und haben einen unruhigen Schlaf. Ältere Kinder, die unter Schlafapnoe leiden, werden wegen ihrer schlechten Schulleistungen als “faul und langsam” diffamiert. Auch wenn in vielen Fällen Schnarchen harmlos ist, so kann es doch auch Hinweise auf eine ernst zu nehmende Krankheit sein,Liebling du schnarchst und diese sollte dringend behandelt werden. Dies ist dann der Fall, wenn es während des Schlafens zu Atemaussetzer kommt, da dann eine Schlafapnoe vorliegen kann. Die während des Schlafens auftretenden Atemaussetzer sind nicht das eigentliche Problem, sondern die hierdurch bedingten reflexhaften Weckreaktionen und der Sauerstoffabfall im Blut. Die Weckreaktionen, die nicht zum Erwachen führen müssen, verhindern einen erholsamen Schlaf und führen zu ausgeprägter Tagesmüdigkeit. Diese kann sehr ausgeprägt sein und führt zu einer siebenfachen erhöhten Wahrscheinlichkeit für übermüdungsbedingte Unfälle bei der Schlafapnoe. Nicht nur deswegen kann Schnarchen gefährlich sein, denn der Sauerstoffabfall bei Atemstillständen kann auch zu Bluthochdruck führen. Patienten mit Schlafapnoe haben ein zehnfach erhöhtes Risiko für Bluthochdruck. Die Atemaussetzer können zu erhöhter Tagesmüdigkeit und Bluthochdruck führen. Unbehandelt kann Bluthochdruck zu Herzinfarkt oder Schlafanfall führen. Internationale Studien konnten zeigen, dass bei bis zu 50 % der Schlaganfallpatienten eine Schlafapnoe vorliegt. In diesen Fällen wurde offenbar der den Schlaganfall verursachende Bluthochdruck nicht mit einer möglichen Schlafapnoe in Verbindung gebracht. Die Schlafapnoe wurde nicht rechtzeitig diagnostiziert. Eine wichtige Ursache des Bluthochdrucks wird häufig übersehen und völlig unterschätzt, da die Schafapnoe unzureichend diagnostiziert wird. Die relativ einfache Behandlung der Schlafapnoe, vor allem mittels einer Überdruckmaske, normalisiert den Blutdruck, verhindert die Atemaussetzer und reduziert das Schnarchen. Somit kann die Entstehung des Bluthochdrucks und seiner Folgeerkrankungen n vielen Fällen verhindert werden. Das Risiko eines vorzeitigen Todes reduziert sich deutlich. Die Behandlung der Schlafapnoe reduziert die Tagesmüdigkeit, normalisiert den Blutdruck und verhindert die Folgeerkrankungen. Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Ergebnisse wird empfohlen, dass Patienten mit Bluthochdruck auf Schlafapnoe hin untersucht werden sollen.
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